Sieben Tipps für deinen Karriere-Start als Influencer:in
Wir zeigen dir, welche Schritte du auf dem Weg zu Social-Media Ruhm beachten solltest:
1. Finde deine Nische
Der erste Schritt ist, deine Leidenschaft zu identifizieren. Was liebst du? Worin bist du gut? Verbringst du täglich viel Zeit im Gym? Bist du modisch immer up-to-date? Liebst du die vegane Küche? Deine Nische kann fast jedes erdenkliche Thema sein. Hauptsache, du liebst dieses Thema und kannst deiner Community mit deinem Content einen Mehrwert bieten, sie eben inspirieren.
Für Anaïs ist klar: «Wenn man es nicht voll fühlt, läuft nix. Ein Teil des Erfolgs ist, dass man seinen eigenen Content selbst feiert und geil findet.» Entscheidend, um als Influencer:in durchzustarten, ist, dass du Leidenschaft fürs Thema mitbringst und begeisternd darüber berichten kannst.
2. Wähle die richtige Plattform
TikTok, Instagram, Yotube oder Linkedin? Die Auswahl der richtigen Social Media Plattform ist absolut entscheidend für deinen Erfolg. Wenn du mit Comedy auffallen möchtest, ist Linkedin der falsche Kanal. Wenn du denkst, dass knackige Texte deine Stärke sind, macht TikTok nur bedingt Sinn. Identifiziere deine Zielgruppe, recherchiere, auf welchen Plattformen sie aktiv sind, und nutze dann diese Kanäle gezielt. Werfe auch einen Blick darauf, welche Plattformen von anderen Influencer:innen in deiner Branche bevorzugt werden, damit du ein Gefühl erhältst.
Wichtig ist auch, dass du deinen Content an den jeweiligen Kanal anpasst. Nur weil ein Reel auf Instagram Erfolg hat, heisst das nicht, dass das Video auch auf TikTok performen wird.
3. Bleib du selbst
Sei authentisch. Verbiege dich nicht und bleib du selbst. Verstelle dich nicht, nur um der Community zu gefallen. Und vor allem: Heb nicht ab, nur weil du die 1'000 oder 10’000-Follower:innen-Grenze erreichst. Denn genauso schnell wie die Follower:innen kommen, wenn du alles richtig machst, können sie auch wieder verschwinden, wenn du in einen Shitstorm gerätst.
Gerade Werbe-Partnerschaften können tückisch sein: Bewirb nur Produkte, hinter denen du wirklich stehen kannst. Auch Zeki musste dies zuerst lernen: «Mittlerweile habe ich den Luxus, meine Kooperationen gezielt auswählen zu können. Aber ich habe in der Vergangenheit auch Feedback von der Community erhalten, dass ich zu viel Werbung machen und ab da hat bei mir ein Umdenken stattgefunden».
4. Entwickle deinen eigenen Stil
Ein unschätzbarer Tipp für aufstrebende Influencer:innen: Es ist durchaus erlaubt, sich von den Besten inspirieren zu lassen. Doch wahres Potenzial liegt in der Einzigartigkeit. Finde heraus, was dich ausmacht und hebe dich mit einem unverkennbaren Stil von der Masse ab. Ein Smartphone, ein Mikrofon und ein Stativ reichen oft schon aus, um coolen Content zu produzieren.
5. Deine Zielgruppe verstehen
Das tönt zunächst etwas kompliziert. Aber du solltest verstehen, was deine Community mag und den Content an ihre Bedürfnisse anpassen. Wenn du beispielsweise merkst, dass Videos viel besser performen als Bilder, solltest du entsprechend mehr Videos produzieren.
Das Feedback deiner Zielgruppe kannst du auch für neuen Content nutzen: Lass ihre Kommentare und Direct Messages (DMs) in deinen Content einfliessen. Du kannst dich auch direkt an deine Community wenden, indem du sie fragst, welche Art Content sie sich wünschen.
6. Regelmässig posten
Es ist entscheidend, dass deine Community darauf vertrauen kann, regelmässig mit neuem Content von dir versorgt zu werden. Wenn du längere Zeit inaktiv bist, besteht die Gefahr, dass die Menschen das Interesse an dir verlieren, dich vergessen oder gar unfollowen. Zudem wirst du unter Umständen auch vom Algorithmus der Social-Media-Kanäle benachteiligt, wenn du nur gelegentlich postest.
7. Viel Zeit investieren
Um als Influencer:in durchzustarten, musst du richtig viel Zeit investieren. Viele sehen nur das Endergebnis, also zum Beispiel ein Bild oder Video, und denken sich: «Das kann ja gar nicht so kompliziert sein». Dabei steckt hinter einem Content-Piece meist sehr viel Aufwand und Schweiss. Zudem ist die kontinuierliche Generierung neuer Content-Ideen eine Herausforderung. Wenn du nicht bereit bist, diese Zeit und Energie zu investieren, macht das Ganze wenig Sinn.