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Wie werde ich Influencer:in? Sieben inspirierende Tipps für deinen Erfolg 💡

Hast du dir schon mal überlegt, selbst professionelle:r Influencer:in zu werden? Die beiden Social Media Stars Zeki Bulgurcu und Anaïs Decasper verraten im Blog ihre Geheimnisse, sagen welche Fehler es zu vermeiden gilt und geben dir wertvolle Tipps für eine erfolgreiche Karriere als Influencer:in.

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In einer Ära, in der Social Media unseren Alltag stark prägt, spielen Influencer:innen eine immer wichtigere Rolle in unserem Leben. Doch was genau steckt hinter dieser Welt und wie wird man selbst Teil davon? Wir nehmen dich mit auf eine Reise in diese faszinierende digitale Welt.

Was ist ein:e Influencer:in?

Influencer:innen sind kreative Persönlichkeiten, die auf Social Media Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube Content erstellen und eine grosse Anzahl Follower:innen haben. Sie können ihre Follower:innen – also ihre Zielgruppe – mit ihrem Content inspirieren und beeinflussen. Denn wenn ich einer vertrauten Person jeden Tag zusehe und mir deren Aussagen anhöre, hat das natürlich Auswirkungen auf mich. Daher der Begriff «to influence» also «beeinflussen».

Der Themenbandbreite ist dabei keine Grenze gesetzt: Von Beauty über Sport bis hin zu Achtsamkeit und Finanzen gibt es heute eigentlich in jedem Bereich und für jedes Thema erfolgreiche Influencer:innen.

Die Rolle des Influencer-Marketings

Für Unternehmen ist das sehr attraktiv. Sie arbeiten mit Influencer:innen zusammen, um von deren Popularität und Reichweite zu profitieren. Influencer Marketing nennt sich das Ganze - ein weiterhin stark wachsendes Geschäftsfeld. Die Influencer:innen werden vom Unternehmen dafür bezahlt, um auf Instagram, YouTube oder TikTok Geschichten über Produkte oder Dienstleistungen zu präsentieren oder diese zumindest prominent in ihren Videos zu platzieren. Sie werden also eingesetzt, um Marken oder Produkte zu promoten und so eine direkte Verbindung zur potenziellen Kundschaft herzustellen.

Wichtig: Du musst nicht warten, bis du über 100'000 Follower:innen hast, um Influencer:in zu sein. Auch wenn dir «nur» 2'000 Personen folgen, kannst du für potenzielle Kooperationen interessant sein, wenn deine Meinung in einem spannenden Nischenthema gefragt und geschätzt wird. Der Einfluss geht weit über die reine Zahl der Follower:innen hinaus.

Wie viel Geld verdient man als Influencer:in?

Das hängt stark von der Anzahl Follower:innen und dem Autoritätsstatus ab. Gemäss einer Recherche der NZZ am Sonntag verdienen etablierte Creators - wie Influencer:innen auch genannt werden - hierzulande zwischen CHF 350 und CHF 2’000 pro gesponserten Beitrag. Weil die Reichweiten auf TikTok teils höher als auf Instagram sind, können dort pro Post auch mal zwischen CHF 2'500 und CHF 6'000 verlangt werden. Die Big Names unter den Influencer:innen können für einen Post auch mal mehr als CHF 10'000 in Rechnung stellen. Die beiden Smile Botschafter:innen Anaïs Decasper und Zeki Bulgurcu können vom Beruf als Influencer:in resp. Entertainer:in gut leben und machen dies hauptberuflich. Aber um richtig reich zu werden, ist der Schweizer Markt wohl zu klein. Hier gilt es eine internationale Community aufzubauen, wie beispielsweise Alisha Lehmann oder Dean Schneider dies gemacht haben.

Wie wird man überhaupt Influencer:in?

Eine klassische Ausbildung gibt es nicht. In den meisten Fällen beginnen Influencer:innen als Privatpersonen auf Social Media, wo sie Content über ein Hobby oder Themen posten. Das können Themen unterschiedlichster Natur sein – von Make-up, neuen Sport-Trend oder Gaming bis hin zu Tierfutter. «Ich habe ohne gross nachzudenken einfach auf Social-Media gestartet, als Ventil, um meine Kunst herauszulassen», erklärt Zeki. Er liebe es einfach, Menschen zu entertainen und habe gespürt, dass er für das gemacht sei. Aber bis zu seinem richtigen Durchbruch hat es auch einige Jahre gedauert. Es ist also Geduld in diesem Business gefragt.

Sieben Tipps für deinen Karriere-Start als Influencer:in

Wir zeigen dir, welche Schritte du auf dem Weg zu Social-Media Ruhm beachten solltest:

1. Finde deine Nische
Der erste Schritt ist, deine Leidenschaft zu identifizieren. Was liebst du? Worin bist du gut? Verbringst du täglich viel Zeit im Gym? Bist du modisch immer up-to-date? Liebst du die vegane Küche? Deine Nische kann fast jedes erdenkliche Thema sein. Hauptsache, du liebst dieses Thema und kannst deiner Community mit deinem Content einen Mehrwert bieten, sie eben inspirieren.

Für Anaïs ist klar: «Wenn man es nicht voll fühlt, läuft nix. Ein Teil des Erfolgs ist, dass man seinen eigenen Content selbst feiert und geil findet.» Entscheidend, um als Influencer:in durchzustarten, ist, dass du Leidenschaft fürs Thema mitbringst und begeisternd darüber berichten kannst.

2. Wähle die richtige Plattform
TikTok, Instagram, Yotube oder Linkedin? Die Auswahl der richtigen Social Media Plattform ist absolut entscheidend für deinen Erfolg. Wenn du mit Comedy auffallen möchtest, ist Linkedin der falsche Kanal. Wenn du denkst, dass knackige Texte deine Stärke sind, macht TikTok nur bedingt Sinn. Identifiziere deine Zielgruppe, recherchiere, auf welchen Plattformen sie aktiv sind, und nutze dann diese Kanäle gezielt. Werfe auch einen Blick darauf, welche Plattformen von anderen Influencer:innen in deiner Branche bevorzugt werden, damit du ein Gefühl erhältst.

Wichtig ist auch, dass du deinen Content an den jeweiligen Kanal anpasst. Nur weil ein Reel auf Instagram Erfolg hat, heisst das nicht, dass das Video auch auf TikTok performen wird.

3. Bleib du selbst
Sei authentisch. Verbiege dich nicht und bleib du selbst. Verstelle dich nicht, nur um der Community zu gefallen. Und vor allem: Heb nicht ab, nur weil du die 1'000 oder 10’000-Follower:innen-Grenze erreichst. Denn genauso schnell wie die Follower:innen kommen, wenn du alles richtig machst, können sie auch wieder verschwinden, wenn du in einen Shitstorm gerätst.

Gerade Werbe-Partnerschaften können tückisch sein: Bewirb nur Produkte, hinter denen du wirklich stehen kannst. Auch Zeki musste dies zuerst lernen: «Mittlerweile habe ich den Luxus, meine Kooperationen gezielt auswählen zu können. Aber ich habe in der Vergangenheit auch Feedback von der Community erhalten, dass ich zu viel Werbung machen und ab da hat bei mir ein Umdenken stattgefunden».

4. Entwickle deinen eigenen Stil
Ein unschätzbarer Tipp für aufstrebende Influencer:innen: Es ist durchaus erlaubt, sich von den Besten inspirieren zu lassen. Doch wahres Potenzial liegt in der Einzigartigkeit. Finde heraus, was dich ausmacht und hebe dich mit einem unverkennbaren Stil von der Masse ab. Ein Smartphone, ein Mikrofon und ein Stativ reichen oft schon aus, um coolen Content zu produzieren.

5. Deine Zielgruppe verstehen
Das tönt zunächst etwas kompliziert. Aber du solltest verstehen, was deine Community mag und den Content an ihre Bedürfnisse anpassen. Wenn du beispielsweise merkst, dass Videos viel besser performen als Bilder, solltest du entsprechend mehr Videos produzieren.

Das Feedback deiner Zielgruppe kannst du auch für neuen Content nutzen: Lass ihre Kommentare und Direct Messages (DMs) in deinen Content einfliessen. Du kannst dich auch direkt an deine Community wenden, indem du sie fragst, welche Art Content sie sich wünschen.

6. Regelmässig posten
Es ist entscheidend, dass deine Community darauf vertrauen kann, regelmässig mit neuem Content von dir versorgt zu werden. Wenn du längere Zeit inaktiv bist, besteht die Gefahr, dass die Menschen das Interesse an dir verlieren, dich vergessen oder gar unfollowen. Zudem wirst du unter Umständen auch vom Algorithmus der Social-Media-Kanäle benachteiligt, wenn du nur gelegentlich postest.

7. Viel Zeit investieren
Um als Influencer:in durchzustarten, musst du richtig viel Zeit investieren. Viele sehen nur das Endergebnis, also zum Beispiel ein Bild oder Video, und denken sich: «Das kann ja gar nicht so kompliziert sein». Dabei steckt hinter einem Content-Piece meist sehr viel Aufwand und Schweiss. Zudem ist die kontinuierliche Generierung neuer Content-Ideen eine Herausforderung. Wenn du nicht bereit bist, diese Zeit und Energie zu investieren, macht das Ganze wenig Sinn.

Fazit: Was für Skills braucht es, um Influencer:in zu werden?

Für alle, die den Weg als professionelle:r Influencer:in einschlagen möchten, ist es wichtig, sich von kritischen Kommentaren nicht entmutigen zu lassen. Doch dabei sollte man sich bewusst sein, dass man auch unternehmerisch tätig ist. Es geht nicht nur um Kreativität – Disziplin, Durchhaltevermögen und finanzielle Skills sind ebenso wichtig, um langfristig Erfolg zu haben. Die wichtigste Eigenschaft ist allerdings die Leidenschaft für deine Nische und für die Produktion von Content. Wenn du das mitbringst, hast du schon mal eine solide Basis.

Smile Podcast 🎙

Neugierig geworden? Hör dir unseren Podcast zum Thema Influencer Marketing an.

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